Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?
Oft hörst du diese Frage, doch ist es wichtig?

Dort, von wo du herkommst, das ist ziemlich klar. Du entstammst von deinen Eltern und Großeltern, deinen Vorfahren und Ahnen. All diese Erinnerungen und Emotionen trägst du ihn dir.

In alltäglichen Situationen wirst du vielleicht daran erinnert oder getriggert. Du gehst in Resonanz mit Situationen, die du dir nicht erklären kannst. Vielleicht hast du machmal das Gefühl, das dir jemand besonders vertraut vorkommt, den du eigentlich noch gar nicht kennst. Das sind Erinnerungen, von dort, wo du herkommst. Es war vielleicht ein Déjà-vu, das du nicht einordnen kannst. Dein Geist oder deine Seele haben sich daran erinnert.

Ist die Frage wichtig, ob man ein Ziel braucht?
Nein, es ist nicht wichtig.

Hast du schön die Aussage gehört: „Der Weg ist das Ziel“?
Auch der Weg ist nicht das Wichtigste.

Es ist nicht wichtig, ob der Weg steil oder flach, schwierig oder leicht verläuft. Es ist nicht wichtig, ob Hindernisse im Weg stehen oder ob du unbeirrt deinen Weg gehen kannst.

Vielmehr ist es wichtig, welchen Menschen du auf deinem Weg begegnest.

Und es macht keinen Unterschied, ob du einen Umweg gehst, mal kurz stehen bleibst, ein paar Schritte zurück gehst oder ob du nur gemütlich dem Weg, deiner Intution, deiner Leidenschaft folgst und die Landschaft genießt, die dich umgibt.

Wenn du allerdings schnell an dein Ziel möchtest und den gesamten Weg läufst, bekommst du weder etwas von deinem Weg, von der Landschaft noch von den Menschen mit, die dich umgeben oder sogar begleiten.

Suche und verfolge nicht krampfhaft dein Ziel. Es ist das Hier und Jetzt, das zählt, der Augenblick.
Sei achtsam und aufmerksam!

Schenke gerade jetzt, in dieser ach so besinnlichen und ruhigen Zeit, die du vermutlich doch nicht so ruhig und besinnlich wahrnimmst, deinem Umfeld deine volle Aufmerksamkeit. Zumindest für fünf Minuten. Nimm deinen Partner, deine Kinder, deine Freunde, deine Kollegen, all jene, die dich begleiten wahr. Spüre Sie. Nicht körperlich. Fühle Sie. Ihre Ausstrahlung, wie es Ihnen wirklich geht. Was in Ihnen vorgeht. Sieh Ihnen in die Augen. Versinke ein paar Sekunden in Ihrem Energiefeld. Du wirst merken, das sich etwas verändert.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen feinen ersten Advent,
nimm dir aufmerksam die Zeit für deine Lieben um dich, mit der Urkraft deines Herzens!

Kategorien: Gedanken